Folklore und Feste auf Mallorca
Wer die mallorquinische Folklore hautnah miterleben möchte, hat diesen Sommer einige Gelegenheiten dazu. Die Stadt Inca beispielsweise feiert am 30. Juli zu Ehren ihrer Stadtpatrone ein Fest. Zu diesem Anlass haben sich die Einwohner einige Veranstaltungen einfallen lassen, zu denen auch Besucher herzlich eingeladen sind. Inca liegt landeinwärts im Nordwesten Mallorcas und gilt als drittgrößte Stadt Insel. Als florierende Handelsstadt ist sie vor allem für ihren gut besuchten Wochenmarkt bekannt, der jeden Donnerstag inmitten der Altstadt abgehalten wird. Hier bieten vor allem die ansässigen Handwerker ihre Ware an. Dank der ansässigen Lederindustrie findet man hier preisgünstige Taschen und Schuhe. Auch die Stadt Petra hat etwas zu feiern. Am 20. September veranstaltet sie zu Ehren von Miquel Josep Serra i Ferrer ein Fest. Dieser war im 18. Jahrhundert als Missionar in Amerika unterwegs und gilt als Gründer der Stadt San Francicso. Besucher können unter anderem das Geburtshaus und ein Museum des selig gesprochenen Missionars besichtigen. Darüber hinaus lohnt es sich, einen Blick in die altehrwürdige Pfarrkirche zu werfen sowie ein Besuch der zwei Klöster in Petra.
Das romantische Bergdorf Valldemossa ehrt am 28. Juli die Heilige Catalina Thomás mit einem Fest. Die schmalen Gassen, in denen man hie und da Darstellungen der Heiligen Catalina Thomás sieht, werden dann mit Papiergirlanden geschmückt. Laut der Legende betete Santa Catalina geduldig auf einem Feld, bis sie endlich im Kloster aufgenommen wurde. Dieses ist heute sogar für Besucher geöffnet und ein beliebtes Ziel für Touristen.
In Palma de Mallorca schließlich stellen das Teastro Principal und das Auditorium ein umfassendes Kulturprogramm mit dem schönen Namen „Ein Winter auf Mallorca“ auf die Beine. Dieses bietet von November bis April ein vielfältiges Angebot für Kultur interessierte Touristen. Die Palette reicht dabei von Ausflügen in die Natur über Folklore bis hin zu klassischer Musik und Theatervorstellungen.